Digitale Verträge

Was versteht man unter digitale Verträge?

Digitale Verträge sind elektronische Vereinbarungen zwischen zwei Parteien zum gegenseitigen Nutzen und zur Erfüllung, die rechtlich durchsetzbar ist. Meistens haben sie nachfolgende Inhalte:

• Definition Vertragsparteien
• Kontaktinformationen der Parteien
• Bedingungen des digitalen Vertrags
• Verpflichtungen
• Unterschriften

Was sind die Vorteile von digitalen Verträgen?

Nachfolgend eine Auflistung der wesentlichen Vorteile von digitalen Verträgen:

• Einfachheit: Anstelle von Papierdokumenten können Sie digitale Verträge mit moderner Software sehr einfach und rasch erstellen und elektronisch signieren.
• Schnelligkeit: Digitale Verträge ersparen viel Zeit, indem der Vertrag sowohl intern als auch extern auf digitalem Wege versendet wird. Anstatt Termine zu koordinieren und zu versuchen, sich persönlich zu treffen, können Entwürfe einfach elektronisch zur Überprüfung und Unterzeichnung versendet werden.
• Kostengünstig: Durch die Verwendung von digitalen Verträge für die Erstellung und Unterzeichnung von Vereinbarungen spart man sich einiges an Kosten. Unnötiger Aufwand für Druck und persönliche Abstimmungen entfallen, wodurch der personelle Aufwand stark reduziert wird.

Wie funktionieren digitale Verträge?

Bei digitalen Verträgen wird der gesamte vertragsrelevante Papierkram online erledigt. Sie sind ein Mittel, um die Zeit zu verkürzen, die für die Erstellung und den Abschluss von Verträgen benötigt wird. Durch die Übertragung des Vertrages in den digitalen Raum werden keine weiteren Vertragskopien und -entwürfe benötigt. Stattdessen können Versionen per E-Mail an interessierte Parteien gesendet werden, oder noch besser, der Einsatz von Vertragsmanagementsoftware kann den Vertragslebenszyklusprozess vereinfachen. Ein wichtiger Bestandteil einer Vertragsmanagement-Software ist die Möglichkeit, auf einer zentralen digitalen Plattform gemeinsam an Verträgen zu arbeiten. Dadurch wird das Risiko verringert, verschiedene Versionen von digitalen Verträgen zu erstellen und diese dann zu missbrauchen.

Wie werden digitale Verträge unterzeichnet?

Das Unterzeichnen digitaler Verträge ist wahrscheinlich der wichtigste Aspekt, um zu verstehen, wie sie funktionieren. Während viele Leute sagen, dass das Unterzeichnen eines digitalen Vertrags nur eine elektronische Signatur ist, ist es viel mehr als das.

Damit eine digitale Signatur sicher ist, muss sie autorisiert und verifiziert werden. Beispielsweise werden für digitale Verträge häufig qualifizierte Zertifikate. Die von diesem Zertifikat erzeugte elektronische Signatur ist gültig, da das Zertifikat authentifiziert wurde.

In der Praxis funktionieren digitale Signaturen nach wenigen einfachen Schritten, die in digitaler Vertragssoftware üblich sind. Der digitale Vertrag wird an die Person gesendet, die ihn unterschreiben muss. Software, die digitale Verträge unterzeichnet, erfordert eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um auf die Verträge zuzugreifen. Wenn keine Zwei-Faktor-Authentifizierung vorhanden ist, müssen ähnliche, aber ebenso starke Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sein. Die Software ermöglicht es Interessenten, in das Unterschriftsfeld eines digitalen Vertrages zu klicken und diesen elektronisch zu unterzeichnen. Der Vertrag wird dann an die ursprüngliche Partei zurückgesendet und alle beteiligten Parteien werden darüber informiert, dass der Vertrag unterzeichnet wurde und somit wirksam wird.

Zusammenfassung

Digitale Verträge sind die Zukunft des Vertragswesens. Es ist leicht zu verstehen, warum viele Unternehmen zu digitalen Verträgen und damit papierlosen Verträgen übergegangen sind; sie machen Prozesse bequem, einfach und effizient. Digitale Verträge sind eine Win-Win-Situation für alle beteiligten Parteien und sind im heutigen Alltag immer weniger wegzudenken.