Influencer-Vertrag Vorlage

Ein Influencer-Vertrag ist ein rechtsverbindlicher Vertrag zwischen einer Marke und einem Social-Media-Influencer, der die Bedingungen ihrer Marketingzusammenarbeit festlegt. Auch bekannt als Influencer-Vereinbarung oder Social-Media-Marketing-Vertrag, schafft er Klarheit über verschiedene Aspekte der Partnerschaft, von den zu erbringenden Leistungen bis hin zur Vergütungsstruktur.

Unsere Vorlage für Influencer-Verträge ist einfach zu verwenden und gut geschrieben und bietet eine klare Struktur, die alle erforderlichen Details abdeckt, um eine solide Zusammenarbeit zu beginnen. Sie enthält wichtige Abschnitte wie den Arbeitsumfang, die Zahlungsbedingungen, das Eigentum an Inhalten und andere wichtige Klauseln, um sicherzustellen, dass beide Parteien ein umfassendes Verständnis ihrer Rollen und Verantwortlichkeiten haben.

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Influencer Vertrag (ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB)

ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB

contract

Hinweis: Dieser Influencer-Marketingvertragsentwurf eignet sich für Unternehmen, die entweder direkt mit einem Influencer oder mit der Agentur eines Influencers einen Vertrag zur Bewerbung von Waren, Dienstleistungen oder Marken ihres Unternehmens in Social-Media-Kanälen schließen wollen. Es handelt sich um einen groben Entwurf, der noch auf den Einzelfall angepasst werden muss. Besonderes Augenmerk sollte auf den Einzelauftrag gelegt werden. Hier werden die Leistungen des Influencers konkretisiert, die Werbedauer und ggf. die Anzahl der gesponserten Inhalte festgelegt, etc.

ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB ist eine führende Wirtschaftsrechtskanzlei mit jahrelanger Erfahrung im Bereich des Online-Marketings. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung und Verhandlung der Marketingverträge und allgemein bei Ihrer Werbe-Strategie.

Influencer-Marketingvertrag

Zwischen der

NexaCloud Ltd.
13 Mellisa Spurs East Sean KT6 5DX

− im Folgenden: „Unternehmen” −

und


- im Folgenden: „Influencer” -
- im Folgenden gemeinsam „Parteien” -


Präambel

Die Parteien beabsichtigen, zur Förderung des Werbewertes des Unternehmens und seiner Produkte und zur Erhöhung der Reichweite des Influencers zusammen zu arbeiten. Der Influencer wird hierzu für das Unternehmen Inhalte wie z.B. Kommentare, Videos, etc. (nachfolgend: „Inhalte“) in Social-Media-Kanälen des Influencers und des Unternehmens in eigener Verantwortung produzieren, veröffentlichen, bewerben und ggf. weitere Werbeleistungen für das Unternehmen erbringen.

Auf der Grundlage dieses Vertrages werden die Parteien für die einzelnen Inhalte einen Einzelauftrag abschließen, der den konkreten Inhalt und die Durchführung der jeweiligen Inhalte näher regelt (im Folgenden: „Einzelauftrag“). Das Unternehmen ist jedoch nicht zu der Vergabe von Einzelaufträgen oder einer bestimmten Anzahl von Einzelaufträgen verpflichtet.

Hierzu vereinbaren die Parteien Folgendes:

§ 1 Vertragsgegenstand; Einzelauftrag

Der Influencer versichert, folgende Konten bzw. Profile auf den nachfolgenden Social Media-Plattformen zu besitzen und für die nachfolgenden Werbeleistungen zur Verfügung zu stellen:

[ ] Sonstige:

Der Influencer wird in der Zielgruppe der als wahrgenommen. Dem Influencer ist bewusst, dass er auf dieser Grundlage von dem Unternehmen beauftragt wird und er verpflichtet sich, diesem Image in der Zielgruppe gerecht zu werden.

Der Influencer produziert, veröffentlicht und bewirbt nach Maßgabe des Einzelauftrages und in Absprache mit dem Unternehmen Kommentare, Videos, Fotos (Inhalte) in den nachfolgenden Profilen zum Zwecke der Bewerbung von Waren, Dienstleistungen oder Marken des Unternehmens. Dabei handelt er sowohl wirtschaftlich wie auch redaktionell in eigener Verantwortung.

Soweit nicht anders im Einzelauftrag bestimmt, wird der Influencer den Firmennamen des Unternehmers und die Marke des präsentierten Produkts bzw. der präsentierten Dienstleistung in jedem im Rahmen dieses Vertrages veröffentlichten Inhalt erwähnen und zu der Website des Unternehmens verlinken.

Im Rahmen des Einzelauftrages werden die inhaltlichen und technischen Einzelheiten des jeweiligen Inhaltes einschließlich der Dauer der Veröffentlichung der Inhalte festgelegt. Soweit nicht anders im Einzelauftrag geregelt, verpflichtet sich der Unternehmer, den Influencer mit einer Frist von mindestens 15 Werktagen vor der geplanten Veröffentlichung der Inhalte zu instruieren.

Soweit nicht anders im Einzelauftrag vereinbart, verpflichtet sich der Influencer, die Beiträge zu Zeiten zu veröffentlichen, in denen nach Einschätzung des Influencers seine Follower die meisten Inhalte wahrnehmen.

§ 2 Abnahme der Inhalte

Soweit nicht anders im Einzelauftrag vereinbart, nimmt das Unternehmen die Inhalte vor Veröffentlichung ab. Das Unternehmen ist zur Abnahme verpflichtet, wenn die Inhalte mangelfrei sind.

Die Abnahme erfolgt durch entsprechende Mitteilung an den Influencer in Textform.

Eine Veröffentlichung der Inhalte darf erst nach Abnahme der Inhalte durch das Unternehmen erfolgen.

§ 3 Entgelt, Fälligkeit

Soweit nicht anders vereinbart, erhält der Influencer für jeden Inhalt ein pauschales Entgelt von zzgl. Umsatzsteuer.

Etwaige Reise-, Übernachtungs- oder Verpflegungsaufwendungen sind mit der Pauschale abgegolten.

Der Influencer stellt dem Unternehmen monatlich eine Rechnung über die erstellten und veröffentlichten Inhalte. Rechnungen können von dem Influencer in elektronischer Form gestellt werden.

Das Entgelt wird mit Abnahme und zwei Wochen nach Zugang der Rechnung des Influencers zur Zahlung fällig.

§ 4 Veränderung und Löschung von Inhalten

Eine vorübergehende oder dauerhafte Änderung, das Verbergen, die Ergänzung oder Löschung bereits veröffentlichter Inhalte und Hashtags ist nur mit vorheriger Einwilligung beider Parteien in Textform zulässig.

Sollte die Social-Media-Plattform einen Inhalt sperren, löschen oder verändern, ist der Influencer verpflichtet, das Unternehmen hierüber unverzüglich zu informieren. Der Influencer wird nach Rücksprache mit dem Unternehmen die erforderlichen Schritte (einschließlich Kontaktaufnahme mit dem Betreiber der Plattform, ggf. Anpassung des Inhalts, etc.) unternehmen, damit der Inhalt schnellstmöglich wieder veröffentlicht wird.

Unbeschadet der vorstehenden Bestimmungen ist das Unternehmen jederzeit berechtigt, vom Influencer die Löschung oder Änderung der veröffentlichten Inhalte zu verlangen. Er ist weiter berechtigt, auf die weitere Leistungserbringung durch den Influencer zu verzichten. In diesem Fall bleibt der Vergütungsanspruch des Influencers bestehen. Das Recht zur Kündigung gemäß § 10 dieses Vertrages bleibt unberührt.

§ 5 Informationspflichten des Influencers

Der Influencer wird das Unternehmen über seine Veröffentlichungen und den Erfolg der Veröffentlichungen in regelmäßigen Abständen informieren. Insbesondere liefert der Influencer dem Unternehmer spätestens innerhalb von 5 Werktagen nach Veröffentlichung per E-Mail Links der veröffentlichten Inhalte, Screenshots aus den jeweiligen Social-Media-Kanälen, die auch den Kontext der Inhalte darstellen.

§ 6 Pflichten des Influencers bezüglich der Inhalte, Freistellung

Dem Influencer ist bekannt, dass er von dem Unternehmen eine Gegenleistung für die Darstellung der Inhalte erhält. Nach der Rechtsprechung handelt es sich daher um Werbung, die als solche in Social-Media-Kanälen eindeutig zu kennzeichnen ist. Der Influencer verpflichtet sich, jeden Inhalt als Werbung nach den gesetzlichen Vorschriften des UWG, des Rundfunk-Staatsvertrages, der Presse- und Mediengesetze und weiterer relevanter Vorschriften zu gestalten und zu kennzeichnen. Bei Tap Tags sind insbesondere eindeutige Kennzeichnungen mit „Werbung“ bzw. „Anzeige“ direkt in dem Tap Tag bzw. an der Verlinkung zu Drittseiten anzubringen.

Der Influencer ist für die ordnungsgemäße und rechtmäßige Gestaltung der Inhalte (insbesondere nach Strafrecht, Persönlichkeitsrecht, Wettbewerbs-, Marken-, Urheber- und Designrecht, etc.) und deren Kennzeichnung als Werbung allein verantwortlich und haftet im Innenverhältnis zum Unternehmer für rechtswidrige Inhalte sowie fehlende oder fehlerhafte Werbekennzeichnungen.

Der Influencer ist zudem verpflichtet, die Verhaltensregeln und inhaltliche Anforderungen an die Inhalte der jeweils verwendeten Social-Media-Plattformen zu beachten.

Verstößt der Influencer schuldhaft gegen eine der Verpflichtungen in den o.g. Absätzen 1 bis 3 und wird das Unternehmen deshalb von Dritten in Anspruch genommen, stellt der Influencer das Unternehmen von sämtlichen Ansprüchen und Kosten, einschließlich der erforderlichen Kosten der Rechtsverteidigung, auf erstes Anfordern frei. Das Unternehmen wird den Influencer über eine Inanspruchnahme Dritter unverzüglich informieren und ihm Gelegenheit zur Stellungnahme geben. Der Influencer stellt dem Unternehmen unverzüglich sämtliche zur Rechtsverteidigung erforderlichen Informationen und Unterlagen zur Verfügung. Weitere oder weitergehende Schadensersatzansprüche des Unternehmens bleiben von dieser Regelung unberührt.

Die Regelungen dieses § 6 gelten nicht, soweit die Rechtswidrigkeit von Inhalten oder deren fehlerhafte oder fehlende Kennzeichnung allein auf eine Vorlage, auf Inhalte oder sonstige Informationen zurückzuführen ist, die von dem Unternehmen selbst stammen.

§ 7 Überlassung von Mustern und Informationen/Daten

Das Unternehmen wird dem Influencer außerdem Informationen, Bild-, Text- und Werbematerial zu dem jeweiligen Produkt, der Dienstleistungen oder der Marken zur Verfügung stellen. Diese Daten und Informationen sind nach Beendigung des Vertrages nach Wunsch des Unternehmens entweder zu vernichten oder dem Unternehmen zurück zu geben.

§ 8 Exklusivität

Das Unternehmen ist jedoch darin frei, neben dem Influencer weitere Dritte mit Influencer-Marketing-Leistungen zu beauftragen.

§ 9 Laufzeit des Vertrages, Kündigung

Der Vertrag wird zunächst für eine feste Laufzeit von geschlossen. Soweit der Vertrag nicht von einer der Parteien mit einer Frist von zum Ende der jeweiligen Laufzeit gekündigt wird, schließt sich eine weitere Vertragsperiode von einem Jahr an.

Das Recht, den Vertrag aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen, bleibt den Parteien vorbehalten. Auf Seiten des Unternehmens liegt ein wichtiger Grund zur Kündigung insbesondere dann vor, wenn der Influencer dem Image in seiner Zielgruppe auch nach entsprechender Aufforderung durch das Unternehmen nicht mehr gerecht wird (vgl. § 1 Abs. 2) oder trotz erfolgloser Abmahnung gegen eine der Verpflichtungen aus § 6 Abs. 1 bis 3 wiederholt verstößt.

§ 10 Rechte an Inhalten

Die im Rahmen der Vertragsdurchführung von dem Influencer erstellten Inhalte stehen dem Unternehmen zu. Der Influencer räumt dem Unternehmen das ausschließliche, zeitlich, räumlich und inhaltlich unbeschränkte Recht ein, die erstellten Inhalte in allen denkbaren Nutzungsarten zum Zwecke der Werbung für das Unternehmen, seiner Produkte, Dienstleistungen oder Marken zu nutzen. Dies umfasst insbesondere die Vervielfältigung, öffentliche Zugänglichmachung, Verbreitung, Bearbeitung, Übersetzung, Sendung und jegliche weitere Nutzung der Inhalte off- wie online.

Die Parteien werden im Einzelauftrag festlegen, wenn für urheberrechtlich relevante Inhalte ein Urhebervermerk angebracht werden soll.

§ 11 Geheimhaltung

Die Parteien verpflichten sich, die ihnen jeweils im Rahmen des Vertrages überlassenen Daten und Unterlagen, die als „vertraulich“ gekennzeichnet worden sind oder Geschäftsgeheimnisse im Sinne des § 2 Nr. 1 GeschGehG darstellen (insbesondere auch Inhalte dieses Vertrages, Inhalte oder Einzelheiten zu Werbekampagnen, etc.), vertraulich zu behandeln, nicht an Dritte weiterzugeben und ausschließlich für die Erbringung der vertraglichen Leistungen zu verwenden. Jedwede andere Nutzung bedarf der vorherigen Einwilligung in Textform (z.B. E-Mail) der jeweils anderen Partei, wobei ausdrücklich festgehalten wird, dass der Auftraggeber über den Vertragsgegenstand und die Dokumentation frei verfügen kann. Die erlaubten Handlungen nach § 3 GeschGehG und die Ausnahmen von der Geheimhaltungsverpflichtung im Sinne des § 5 GeschGehG bleiben unberührt.

Die Verpflichtung zum Stillschweigen erstreckt sich auch auf alle Mitarbeiter oder sonstigen Beauftragten der Parteien. Die Parteien verpflichten sich, auch diesen Personen diesem § 11 entsprechende Geheimhaltungsverpflichtungen aufzuerlegen.

Beide Vertragsparteien handeln gemäß den einschlägigen Bestimmungen der Datenschutzgesetze.

§ 12 Gewährleistung und Haftung

Für den Influencer gelten die gesetzlichen Gewährleistungs- und Haftungsbestimmungen.

§ 13 Anwendbares Recht; Gerichtsstand; Schlussbestimmungen

Auf den Vertrag findet ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Die Geltung des UN-Kaufrechts sowie des deutschen Internationalen Privatrechts ist ausgeschlossen. Ist der Influencer ein Verbraucher (§ 13 BGB), sind darüber hinaus die zwingenden Verbraucherschutzbestimmungen anwendbar, die in dem Staat gelten, in denen der Influencer seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, sofern diese dem Influencer einen weitergehenden Schutz bieten.

Mündliche Vereinbarungen, Nebenabreden und sonstige Vereinbarungen der Parteien sind nur dann wirksam, wenn sie durch das Unternehmen schriftlich bestätigt werden. Dies gilt auch für die Abrede, auf die Schriftform zu verzichten.

Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam.

NexaCloud Ltd.
[ Kein(e) Unterzeichner zugewiesen ]
Signatur(en) ausständig. Details
werden nach Abschluss hinzugefügt.
Influencer
[ Kein(e) Unterzeichner zugewiesen ]
Signatur(en) ausständig. Details
werden nach Abschluss hinzugefügt.

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Haftungsausschluss: Der ursprüngliche Ersteller, der Autor dieser Vorlage und die fynk GmbH übernehmen keine Verantwortung für Schäden oder Haftungen, die sich aus der Nutzung dieser Vorlage ergeben könnten. Diese Vorlage stellt keinen Ersatz für juristische Beratung dar, und es wird empfohlen, vor der Nutzung einen Rechtsberater zu konsultieren. Die fynk GmbH, der ursprüngliche Ersteller und der Autor erteilen keine Rechtsberatung und haften nicht für etwaige rechtliche Konsequenzen, die sich aus der Verwendung der Vorlage ergeben könnten.

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Hintergrundinformationen

Influencer-Vertrag einfach erklärt

Erfahren Sie alles über Influencer-Verträge. Was sie sind, für wen sie gedacht sind und was sie enthalten sollten.

Was ist ein Influencer-Vertrag?

Ein Influencer-Vertrag ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einer Marke und einem Social-Media-Influencer, die die Bedingungen ihrer Marketingzusammenarbeit festlegt. Dieser Vertrag, auch bekannt als Influencer-Vereinbarung, Social-Media-Marketing-Vertrag oder Content-Creator-Vereinbarung, umfasst sowohl rechtliche als auch finanzielle Aspekte der Partnerschaft.

Neben den rechtlichen und finanziellen Aspekten hilft ein Influencer-Vertrag sowohl der Marke als auch dem Influencer, klare Richtlinien für den Umfang der Zusammenarbeit und die Erwartungen festzulegen. Die Stärke des Influencer-Marketings liegt darin, dass jeder dieser Influencer eine einzigartige Beziehung zu seiner Community hat und die Promotion so vielfältig sein kann wie ihre Kreativität. Ein Influencer-Vertrag hilft beiden Parteien, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, in dem sie sicher arbeiten können.

Welche Arten von Influencer-Verträgen gibt es?

Je nachdem, wie Sie Ihre Marke fördern möchten und welchen Influencer-Typ (Micro/Macro) Sie ansprechen, können Sie eine der folgenden Arten verwenden:

Verträge für gesponserte Inhalte

Die Marke und der Influencer arbeiten an einem einzelnen Projekt, bei dem der Influencer bezahlt wird, um Inhalte zu erstellen und zu teilen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung der Marke vorstellen. Es kann sich um Folgendes handeln:

  • ‘Gesponserte’ Beiträge: Die Beiträge laufen wie eine Anzeige und werden von der Plattform unterstützt, wodurch die Marke mehr Sichtbarkeit erhält.
  • ‘Kollaborations’-Beiträge: Sowohl der Influencer als auch die Marke veröffentlichen den Beitrag auf ihren Seiten. Auf Instagram werden diese Beiträge zum Beispiel unter ‘Marke + Influencer’ angezeigt.

Die Anzahl der Beiträge, Plattformen und etwaige spezielle Botschaften oder Hashtags, die die Marke wünscht, sind im Vertrag festgelegt.

Affiliate-Marketing-Verträge

Hier fördern Influencer ein Produkt der Marke mit einzigartigen Links oder Codes. In der Regel übernimmt der Influencer im Affiliate-Marketing die Kosten für die Bewerbung der Marke. Statt einer Pauschalvergütung verdienen sie eine Provision für jeden Verkauf, der über ihre Links generiert wird. Die Regeln, die Marken in dieser Art von Verträgen festlegen, sind für den Influencer möglicherweise entspannter.

Markenbotschafter-Verträge (Langzeitpartnerschaftsverträge)

Wenn Marken genug Vertrauen in die Ergebnisse haben, die Influencer für sie erzielen, sind sie bereit, eine tiefere Verpflichtung einzugehen, bei der sie mit Influencern an mehreren Kampagnen über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten.

In gewisser Weise wird der Influencer Teil der Markenfamilie und das Gesicht der Marke. Aus diesem Grund wird ein Influencer in dieser Art von Partnerschaft auch als ‘Markenbotschafter’ bezeichnet.

Markenbotschafter-Verträge sind oft detaillierter und legen regelmäßige Posting-Zeitpläne, Exklusivitätsklauseln und gemeinsame Ziele fest, um eine starke und fortlaufende Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Was sollte in einem Influencer-Vertrag enthalten sein?

Ein Influencer-Vertrag sollte sehr klar definieren, was beworben wird, wie der Inhalt erstellt und veröffentlicht wird. Ein effektiver Influencer-Vertrag enthält die folgenden Abschnitte und Klauseln:

  1. Arbeitsumfang

    Die Klausel zum Arbeitsumfang definiert die Art und Menge der erforderlichen kreativen Inhalte und wer sie erstellen wird. Sie gibt auch an, wie die Inhalte auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube verbreitet werden sollen.

    Außerdem sollten Sie erwähnen, wie Sie die Produkte den Influencern zur Verfügung stellen, z. B. kostenlos und vor dem eigentlichen Launch.

  2. Zahlungsbedingungen

    In diesem Abschnitt wird die Vergütung entweder als Pauschale pro Beitrag, als Provision auf der Grundlage der generierten Verkäufe oder als Kombination beider Methoden strukturiert.

  3. Inhaltsrechte und Nutzungsrechte

    Diese Klausel klärt, wer das Eigentum an den erstellten Inhalten behält und wie diese verwendet werden dürfen. Beispielsweise kann die Marke das Recht haben, die Inhalte für ihre Website, Social Media und bezahlte Werbung zu nutzen.

  4. Ethik-Klausel

    Da ‘Cancel Culture’ in den sozialen Medien häufig vorkommt, hilft die Ethik-Klausel Marken dabei, sich schnell von etwaigen negativen Reaktionen zu distanzieren, die mit dem Influencer in Verbindung stehen und das Markenimage, die Werte und insbesondere den Ruf der Marke schützen. Mit dieser Klausel kann sich der Influencer verpflichten, die Marke über öffentliche Kontroversen zu informieren, die sich negativ auf die Marke auswirken könnten, oder keine Inhalte zu veröffentlichen, die das Markenimage gefährden.

  5. Exklusivität

    Mithilfe der Exklusivitätsklausel stellen Marken sicher, dass das Publikum des Influencers während oder kurz nach der Kampagne nicht mit konkurrierenden Produkten in Berührung kommt. Im Wesentlichen könnte sich der Influencer verpflichten, für einen Zeitraum von sechs Monaten nach der Kampagne keine ähnlichen Produkte anderer Marken zu bewerben.

  6. Gebühren und Ausgaben

    Dieser Abschnitt enthält Details dazu, wie etwaige zusätzliche Ausgaben wie Reise- oder Produktionskosten von der Marke abgedeckt werden. Wenn der Influencer beispielsweise an einer Veranstaltung teilnehmen oder hochwertigen Videoinhalt erstellen muss, kann die Marke zustimmen, diese speziellen Ausgaben zu übernehmen.

  7. FTC-Compliance

    Wenn Marken mit US-Influencern zusammenarbeiten oder planen, US-Plattformen wie Instagram und Facebook zu nutzen, müssen sie die FTC-Richtlinien einhalten, was tatsächlich leicht umzusetzen ist. In ihren Beiträgen müssen Influencer klar kennzeichnen, dass es sich um bezahlte Inhalte handelt, indem sie Hashtags wie #ad oder #sponsored verwenden.

Andere häufige Klauseln in einem Influencer-Vertrag sind:

  • Zeit und Dauer
  • Vertragsdauer
  • Vertraulichkeit
  • Urheberrecht
  • Geistiges Eigentum
  • Haftungsbeschränkungen
  • Rechte Dritter
  • Anerkennung und Annahme
  • Beendigung

Was sind die Vorteile eines Influencer-Vertrags?

Krisenmanagement

Obwohl Social-Media-Beiträge sehr ansprechend sind und die Sichtbarkeit der Marke erheblich erhöhen, sind sie auch nicht unbedingt risikofrei. Schon eine falsche Bildunterschrift, ein negativer Kommentar oder eine ungeschickte Bildwahl seitens des Influencers kann genügen, um alles auf den Kopf zu stellen, selbst wenn die Aktivität nicht direkt mit der Marke zusammenhängt.

Solche Rückschläge kommen immer wieder vor, aber mit einem soliden Influencer-Vertrag können sie minimiert werden. Marken können beispielsweise die Influencer-Inhalte vor der Veröffentlichung genehmigen oder beide Parteien können Strategien festlegen, wie sie im Krisenfall reagieren sollen.

Eine weitere Möglichkeit, das Markenimage zu schützen, ist die Aufnahme einer Exklusivitätsklausel, die Influencer daran hindert, während und nach einer Marketingkampagne mit konkurrierenden Marken zusammenzuarbeiten. Und wenn die Partnerschaft nicht funktioniert, beinhalten Verträge in der Regel eine Kündigungsklausel, die es beiden Parteien ermöglicht, die Zusammenarbeit ohne großen Aufwand zu beenden.

Inhalte und Richtlinien

Das Gute an soliden Influencer-Verträgen ist, dass die Verantwortlichkeiten und Erwartungen für beide Parteien sehr klar und leicht verständlich sind. Influencer wissen genau, was sie erstellen sollen, wie viele Beiträge sie veröffentlichen müssen und auf welchem Zeitplan. Die Marke kann die Inhalte noch näher an ihre Erwartungen bringen, indem sie den Influencern Branding-Richtlinien zur Verfügung stellt—wie bevorzugte Farben und Themen oder die Art und Weise, wie das Produkt präsentiert werden soll.

Rechtlicher Schutz

Ein gut gestalteter Influencer-Vertrag bietet auch wesentlichen rechtlichen Schutz. Da die Verträge rechtlich bindend sind und beide Parteien wissen, dass sie später zur Verantwortung gezogen werden können, versuchen sie, die Bedingungen und Konditionen so klar wie möglich zu formulieren, was zukünftige Missverständnisse reduziert. Beispielsweise klären Urheberrechts- und geistige Eigentumsklauseln, wem die während der Zusammenarbeit erstellten Inhalte gehören, sodass die Marke oder der Influencer diese Vermögenswerte in ihrem Marketing sicher nutzen können, ohne sich über Urheberrechtsprobleme sorgen zu müssen.

Wann sollte man einen Influencer-Vertrag verwenden?

Sie sollten einen Influencer-Vertrag verwenden, wenn:

  • Sie mit neuen Influencern zusammenarbeiten, um Vertrauen in neue Partnerschaften aufzubauen
  • Sie eine neue Influencer-Marketing-Kampagne planen
  • Sie langfristige Partnerschaften mit Influencern eingehen
  • Influencer mehrere Partnerschaften mit Marken haben
  • Es um Geld geht, um Zahlungsbedingungen im Detail zu regeln
  • Sie leistungsbasierte Kampagnen durchführen
  • Das Eigentum an Inhalten unklar ist

Was sollte man vor der Unterzeichnung eines Influencer-Vertrags tun?

Den Influencer recherchieren

Bevor Sie eine Vereinbarung mit einem Influencer eingehen, nehmen Sie sich die Zeit, die Social-Media-Kanäle des Influencers zu recherchieren. Schauen Sie sich seine Engagement-Raten, Follower-Demografien und die Art der erstellten Inhalte an. Dies hilft Ihnen dabei, nur solche auszuwählen, die Ihre Marke wirklich repräsentieren.

Frühere Kooperationen überprüfen

Überprüfen Sie die bisherigen Kooperationen des Influencers mit anderen Marken. Untersuchen Sie die Qualität ihrer Inhalte, wie gut sie Richtlinien befolgt haben und den allgemeinen Erfolg dieser Kampagnen. Dies kann Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, wie sie für Ihre Marke performen könnten.

Den Ruf bewerten

Suchen Sie nach möglichen Warnsignalen, indem Sie nach Nachrichtenartikeln, Bewertungen oder Kommentaren über den Influencer suchen. Stellen Sie sicher, dass er einen positiven Ruf aufrechterhält, da sich dies auf Ihre Marke auswirkt.

Probieren Sie die fynk-Influencer-Vertragsvorlage aus

Sie können unsere benutzerfreundliche und anpassbare Influencer-Vertragsvorlage verwenden, die darauf ausgelegt ist, alle wesentlichen Abschnitte einer erfolgreichen Zusammenarbeit abzudecken. Sie bietet Ihnen und Ihrem Influencer-Partner die Klarheit und solide Grundlage, die Sie für eine großartige Partnerschaft benötigen. Mit vordefinierten Abschnitten für Leistungsumfang, Zahlungsbedingungen und Compliance können Sie sich darauf konzentrieren, effektive Beziehungen aufzubauen und potenzielle Risiken zu minimieren.

FAQs

Sind Influencer-Verträge rechtlich bindend?
Ja, Influencer-Verträge sind rechtlich bindend, sobald beide Parteien sie unterzeichnet haben. Somit sind sowohl die Marke als auch der Influencer verpflichtet, die im Vertrag festgelegten Bedingungen einzuhalten. Wenn eine Partei ihre Verpflichtungen nicht erfüllt, kann die andere Partei rechtliche Schritte einleiten.
Wie verhandle ich einen Influencer-Vertrag?
Die Verhandlung eines Influencer-Vertrags umfasst die Diskussion der wichtigsten Bedingungen wie Vergütung, zu erbringende Leistungen und kreative Freiheit. Seien Sie klar über Ihre Erwartungen und offen für die Vorschläge des Influencers, um zu einer für beide Seiten vorteilhaften Vereinbarung zu gelangen.
Was ist die FTC und warum ist sie für Influencer-Verträge wichtig?
Die Federal Trade Commission (FTC) ist eine US-Regierungsbehörde, die Werbepraktiken reguliert, um Verbraucher zu schützen. Für Influencer-Verträge ist die FTC wichtig, weil sie Influencer dazu verpflichtet, bezahlte Partnerschaften und gesponserte Inhalte klar zu kennzeichnen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Influencer-Vertrag und einer Kooperationsvereinbarung?
Ein Influencer-Vertrag konzentriert sich in der Regel auf die spezifischen Bedingungen einer Marketingpartnerschaft mit einem Influencer, während eine Kooperationsvereinbarung mehrere Parteien und breitere Projektumfänge umfassen kann, einschließlich kreativer Beiträge von beiden Seiten.
Welche Risiken bestehen, wenn kein Influencer-Vertrag vorhanden ist?
Ohne Influencer-Vertrag kann es zu Missverständnissen, Kommunikationsproblemen und potenziellen rechtlichen Problemen kommen. Ohne klare Vereinbarung haben Marken möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Rechte durchzusetzen, und Influencer könnten sich unsicher über ihre Verpflichtungen fühlen, was die Partnerschaft beeinträchtigen kann.

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