Wie schreibt man ein großartiges NDA? + Checkliste
Möchten Sie eine großartige Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) erstellen, um Ihre wertvollen Daten zu schützen? Das Verfassen einer umfassenden NDA erfordert sorgfältige Überlegungen, von der Wahl zwischen einseitigen und gegenseitigen NDAs bis hin zur Sicherstellung, dass alle notwendigen Klauseln enthalten sind. In diesem Leitfaden führen wir Sie durch sieben einfache, aber notwendige Schritte zur Erstellung einer starken NDA. Wir haben auch eine NDA-Checkliste hinzugefügt, damit Sie überprüfen können, ob Sie alle Rollen, Verpflichtungen, Ausnahmen und andere wichtige Details berücksichtigt haben.
- Welche Art von NDA benötigen Sie?
- Wie entwirft man ein gutes NDA?
- Schritt 1: Beschreibung des NDA und der Parteien schreiben
- Schritt 2: Vertrauliche Informationen klar definieren
- Schritt 3: Verpflichtungen der Parteien hinzufügen
- Schritt 4: Ausnahmen angeben
- Schritt 5: Zweck der Offenlegung hinzufügen
- Schritt 6: Dauer der Vertraulichkeit definieren
- Schritt 7: Folgen eines Verstoßes und Rechtsmittel einfügen
- Wie unterzeichnet man ein NDA?
- NDA-Checkliste für schnelle Referenz
- Fazit
- Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Keine Zeit, ein NDA-Entwurf von Grund auf zu schreiben? Keine Sorge, unsere Vorlage für ein gegenseitiges NDA wurde sorgfältig erstellt und enthält alle notwendigen rechtlichen Details und Klauseln. Probieren Sie es aus!
Welche Art von NDA benötigen Sie?
Bevor Sie mit dem Schreiben eines NDA beginnen, wählen Sie die Art des NDA aus, die Sie benötigen. Es gibt mehrere Optionen, je nach Zweck, Kontext oder Aktivität, die Sie schützen möchten:
- Einseitiges (One-Way) NDA: Schützt Informationen, die von einer Partei offengelegt werden.
- Gegenseitiges (Two-Way) NDA: Schützt den Informationsaustausch zwischen beiden Parteien.
- Multilaterales NDA: Schützt Informationen, die zwischen drei oder mehr Parteien ausgetauscht werden.
- Geistiges Eigentum (IP) NDA: Konzentriert sich auf den Schutz von geistigem Eigentum wie Patenten oder proprietären Methoden.
- Wettbewerbsverbot NDA: Verhindert, dass die empfangende Partei vertrauliche Informationen für den Wettbewerb verwendet.
Wie entwirft man ein gutes NDA?
Schritt 1: Beschreibung des NDA und der Parteien schreiben
Beim Erstellen einer Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) ist der erste Schritt, eine klare Beschreibung der Parteien und des Schutzgegenstandes des NDA zu formulieren.
Für jede Partei benötigen Sie die folgenden Angaben:
- Vollständige rechtliche Namen
- Eingetragene Firmennamen (falls vorhanden)
- Rechtlicher Status im NDA (individuell oder im Namen eines Unternehmens)
- Adressen (Unternehmen oder Privatpersonen)
- Kontaktinformationen wie Telefonnummern oder E-Mails
- Rollen im NDA: Geben Sie an, ob jede Partei eine offenlegende Partei, eine empfangende Partei oder beides ist (im Falle eines gegenseitigen NDA). Typischerweise gibt es in einem NDA zwei Hauptrollen:
- Die offenlegende Partei: die vertrauliche Informationen weitergibt, und
- Die empfangende Partei: die verpflichtet ist, diese Informationen privat zu halten.
❗ Wichtig: Wenn Sie gegenseitige oder multilaterale NDAs schreiben, haben alle Parteien sowohl die Rolle der offenlegenden als auch der empfangenden Partei.
Es ist außerdem ratsam, kurz den Zweck des NDA zu erwähnen, was es schützen soll, die geltende Rechtsklausel sowie wichtige Daten. Zusammen könnte dieser Abschnitt folgendermaßen aussehen:
“Diese Geheimhaltungsvereinbarung (diese “Vereinbarung”) wird abgeschlossen zwischen Partei A, einem [Rechtsstatus], der nach den Gesetzen von [Land/Bundesstaat] gegründet und existiert, mit Sitz in [Adresse], und registriert im Handelsregister von [Ort der Registrierung] unter der Firmenidentifikationsnummer [Firmen-ID-Nummer] (die “offenlegende Partei”), und Partei B (der “Empfänger”) ab dem [Datum des Inkrafttretens] (das “Inkrafttretungsdatum”), um die Vertraulichkeit bestimmter vertraulicher Informationen von Partei A zu schützen, die Partei B ausschließlich zur Bewertung, Verfolgung und gegebenenfalls Durchführung einer Geschäftsbeziehung mit Partei A offengelegt werden sollen (die “zulässige Verwendung”).”
Schritt 2: Vertrauliche Informationen klar definieren
Dies ist der wichtigste Teil beim Entwerfen einer Geheimhaltungsvereinbarung. Hier erklären Sie, was Sie unter „Vertraulichen Informationen“ verstehen. Sie sollten nicht nur sehr detailliert darüber sein, welche Informationen Sie schützen möchten, sondern auch klare, direkte und präzise Formulierungen verwenden.
Warum? Vage oder breite Definitionen führen zu Verwirrung, lassen wichtige Informationen ungeschützt und verursachen Streitigkeiten. Stellen Sie daher sicher, dass kein Teil dieses Abschnitts interpretationsfähig ist.
Beginnen Sie mit einer Liste aller sensiblen Informationen, die Sie schützen möchten. Dazu könnten gehören:
- Geschäftsgeheimnisse,
- Finanzdaten,
- Geschäftsstrategien,
- Kundenlisten,
- proprietäre Software
oder alles, was für Ihr Unternehmen oder Ihre persönlichen Interessen wichtig ist.
❌ Schlechte Beispiele
“Vertrauliche Informationen umfassen alle geschäftsbezogenen Daten und Informationen, die für eine Partei proprietär sind.”
✅ Gute Beispiele
“Für die Zwecke dieser Geheimhaltungsvereinbarung gelten als „Vertrauliche Informationen“ nicht öffentliche, vertrauliche und/oder proprietäre Informationen, die vom Unternehmen oder seinen verbundenen Unternehmen an die Gegenpartei weitergegeben werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: (a) Informationen, ob als vertraulich gekennzeichnet oder nicht, die sich auf Projekte, Untersuchungen, technische Spezifikationen, Datenbanken, Geschäftspläne, Designs, Produkte, Finanzberichte, Prognosen, Preisinformationen, Know-how und Geschäftsgeheimnisse beziehen; oder (b) alle anderen als vertraulich gekennzeichneten Informationen oder, falls nicht schriftlich offengelegt, zum Zeitpunkt der Offenlegung als vertraulich identifiziert wurden; oder (c) Informationen, die ihrer Natur und ihrem Inhalt nach als vertrauliche und proprietäre Informationen des Unternehmens unterscheidbar sind, unter Berücksichtigung der Art der Informationen und der Umstände der Offenlegung, ohne dass sie spezifisch gekennzeichnet oder mündlich als vertraulich bezeichnet werden müssen.”
Schritt 3: Verpflichtungen der Parteien hinzufügen
Nachdem Sie die vertraulichen Informationen definiert haben, sollten Sie auch festlegen, wie die Parteien damit umgehen und diese behandeln sollen. Dieser Abschnitt in NDAs wird üblicherweise als „Verpflichtungen der Parteien“ bezeichnet. Zum Beispiel muss der Empfänger sie sicher aufbewahren, nicht an unbefugte Dritte weitergeben und nur für die spezifischen im Vertrag genannten Zwecke verwenden.
Sie können verschiedene Klauseln in diesen Abschnitt aufnehmen, je nach Ihren Anforderungen:
- Wenn der Empfänger die Informationen vertraulich behandeln und nicht an unbefugte Dritte weitergeben soll, verwenden Sie die Geheimhaltungsklausel.
- Wenn die Informationen nur für einen bestimmten Zweck verwendet werden sollen, verwenden Sie die Nichtnutzungsklausel.
- Wenn Sie angemessene Schutzmaßnahmen für spezifische Vermögenswerte Ihres Unternehmens festlegen möchten, verwenden Sie die Vertraulichkeitsklausel für Dokumente und Informationen.
- Wenn Sie verlangen, dass alle vertraulichen Informationen bei Beendigung der Vereinbarung zurückgegeben oder zerstört werden, verwenden Sie die Klausel zur Rückgabe oder Zerstörung.
- Wenn Sie verhindern möchten, dass die empfangende Partei Ihre vertraulichen Daten durch Reverse-Engineering analysiert, verwenden Sie die Klausel gegen Reverse-Engineering.
Schritt 4: Ausnahmen angeben
Wenn Sie ein NDA erstellen, mag es unnötig erscheinen, Informationen zu erwähnen, die NICHT vertraulich sind. Aber es ist tatsächlich hilfreich, aus mehreren Gründen. In manchen Fällen ist es unpraktisch oder unnötig, alle Informationen vertraulich zu behandeln. Beispielsweise wird die empfangende Partei nicht bestraft, wenn die Informationen bereits öffentlich zugänglich sind und daher nicht durch die Bedingungen des NDA geschützt sind.
Um Informationen von der Vereinbarung auszuschließen, schreiben Sie eine Ausschlussklausel für vertrauliche Informationen und nennen Sie die spezifischen Punkte, die Sie im Sinn haben. Es könnte so aussehen:
“Die in dieser Vereinbarung festgelegten Geheimhaltungspflichten gelten nicht für Informationen, die: (i) der empfangenden Partei zum Zeitpunkt der Offenlegung bereits bekannt waren; (ii) ohne Verschulden der empfangenden Partei öffentlich zugänglich werden; (iii) von der empfangenden Partei unabhängig entwickelt werden, ohne auf die vertraulichen Informationen Bezug zu nehmen oder sich auf diese zu stützen; oder (iv) mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der offenlegenden Partei offengelegt werden.”
Schritt 5: Zweck der Offenlegung hinzufügen
In diesem Schritt beim Schreiben des NDA erklären Sie warum die vertraulichen Informationen geteilt werden und legen die genauen Zwecke fest, für die sie verwendet werden dürfen. Das Schreiben dieses Abschnitts ist wichtig, da Sie die weitergegebenen Informationen weiter davor schützen, missbraucht oder außerhalb des Umfangs des NDA geteilt und angewendet zu werden.
Beispielsweise könnten Sie eine Klausel einfügen wie:
“Die im Rahmen dieser Vereinbarung bereitgestellten vertraulichen Informationen dürfen ausschließlich zum Zweck der Bewertung einer potenziellen Geschäftsbeziehung zwischen den Parteien (der ‘Zulässige Zweck’) verwendet werden. Jegliche Verwendung der vertraulichen Informationen für andere Zwecke, einschließlich, aber nicht beschränkt auf persönlichen Gewinn oder Weitergabe an Dritte, ist strengstens untersagt.”
Schritt 6: Dauer der Vertraulichkeit definieren
Die Klausel zur Dauer der Vertraulichkeit beschreibt im Detail, wie lange die Parteien verpflichtet sind, die empfangenen vertraulichen Informationen zu schützen. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass, wenn das NDA mit einem anderen Vertrag verknüpft ist, die Vertraulichkeitsdauer länger sein kann. Zum Beispiel ist es bei NDAs in Arbeitsverträgen üblich, dass die Geheimhaltungspflichten auch nach der Beendigung des Vertrags bestehen bleiben.
Haben Sie Schwierigkeiten, die Dauer der Vertraulichkeit festzulegen? Je nach Art Ihres Unternehmens oder Projekts variiert dieser Zeitraum. Hier sind typische Vertraulichkeitsdauern für verschiedene Branchen:
- 1 bis 3 Jahre: Beratung & Marketing, Unterhaltung, Einzelhandel & Konsumgüter, Bildung & Forschung.
- 2 bis 5 Jahre: Technologie & Software, Finanzen & Investitionen, Fertigung, Immobilien.
- 3 bis 5 Jahre: Pharmazeutika & Biotechnologie (oder bis das Patent abläuft).
- Unbefristet: Regierung & Verteidigung.
Um Verwirrung oder Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass die Vertraulichkeitsdauer eindeutig im NDA angegeben ist. Ein gut formulierter Abschnitt könnte wie folgt aussehen:
“Die Vertraulichkeitsverpflichtungen dieser Vereinbarung bleiben für einen Zeitraum von [Dauer angeben] ab dem Datum der Offenlegung der vertraulichen Informationen bestehen oder, im Falle einer Beendigung dieser Vereinbarung, so lange, wie es erforderlich ist, um die vertraulichen Informationen zu schützen, die für den Geschäftsinteresse der offenlegenden Partei wesentlich sind. Die Dauer kann durch gegenseitige schriftliche Vereinbarung der Parteien verlängert werden.”
Falls keine spezifische Dauer erforderlich ist, können Sie alternativ eine Klausel wie diese verwenden:
“Die Verpflichtung zur Geheimhaltung gemäß dieser Vereinbarung gilt unbefristet, es sei denn, die vertraulichen Informationen werden öffentlich zugänglich, ohne dass die empfangende Partei dafür verantwortlich ist, oder die offenlegende Partei gibt schriftlich die Zustimmung zur Offenlegung.”
Schritt 7: Folgen eines Verstoßes und Rechtsmittel einfügen
Zuletzt sollten Sie erwähnen, was passiert, wenn eine Partei gegen die Vertraulichkeit verstößt, wie die Parteien vorgehen sollen und welche Rechtsmittel verfügbar sind.
Berücksichtigen Sie beim Schreiben dieses Abschnitts Ihres NDA die Aufnahme der folgenden Klauseln:
- Folgen eines Verstoßes: Beschreiben Sie die Konsequenzen, wenn eine Partei gegen die Vertraulichkeit der Vereinbarung verstößt. Dies kann potenzielle rechtliche Schritte, Schadensersatzansprüche und Unterlassungsansprüche umfassen.
- Entschädigungsklausel: Geben Sie an, wer für entstandene Schäden durch einen Verstoß haftet.
- Rechtskosten: Falls es aufgrund eines Verstoßes zu rechtlichen Streitigkeiten kommt, klärt diese Klausel, wer die Kosten übernimmt.
- Rechtsmittel bei Verstoß: Erläutern Sie die rechtlichen Schritte, die der nicht verletzenden Partei zur Verfügung stehen, wie z. B. finanzielle Entschädigung oder die Unterbindung der Offenlegung von Informationen.
Wie unterzeichnet man ein NDA?
Ihr NDA ist nur dann rechtsverbindlich, wenn es ordnungsgemäß von beiden Parteien unterzeichnet wird. Die Unterzeichnung eines NDA ist einfach, insbesondere mit elektronischen Signaturen. Digitale Signaturen sind in den meisten Ländern rechtlich gültig, sodass Sie die Vereinbarung online unterzeichnen können, ohne sie ausdrucken zu müssen. Mit E-Signatur-Tools können beide Parteien das NDA aus der Ferne unterzeichnen, was den Prozess schneller und bequemer macht. Nach der Unterzeichnung erhält jeder eine Kopie für seine Unterlagen.
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jedes
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NDA-Checkliste für schnelle Referenz
- Sind die vollständigen Namen und Details aller Parteien enthalten?
- Ist klar, ob Parteien vertrauliche Informationen teilen?
- Haben Sie angegeben, welche Informationen vertraulich sind (z. B. Dokumente, Daten)?
- Haben Sie festgelegt, welche Informationen nicht vertraulich sind (z. B. öffentliches Wissen)?
- Haben Sie erklärt, dass die empfangende Partei die Informationen nicht weitergeben oder missbrauchen darf?
- Haben Sie geschrieben, wie die empfangende Partei die Informationen schützen soll?
- Gibt es Situationen, in denen die Informationen weitergegeben werden können (z. B. durch Gesetz oder wenn bereits bekannt)?
- Haben Sie den Zweck der Weitergabe vertraulicher Informationen klar beschrieben?
- Haben Sie entschieden, wie lange die Vertraulichkeitsregel gilt (z. B. 1-3 Jahre)?
- Haben Sie erklärt, was passiert, wenn die Vereinbarung endet?
- Haben Sie aufgeführt, was passiert, wenn die Bedingungen verletzt werden (z. B. Strafen, rechtliche Schritte)?
- Haben Sie erläutert, wie Streitigkeiten beigelegt werden sollen?
- Sind das Start- und Enddatum des NDA klar definiert?
- Haben Sie Bestimmungen für eine vorzeitige Beendigung aufgenommen?
- Haben Sie den Besitz von Ideen, Patenten oder Kreationen, die im Rahmen des NDA geteilt werden, geregelt?
- Haben Sie klargestellt, ob das NDA mit anderen bestehenden Vereinbarungen zusammenarbeitet?
Fazit
Wenn Sie die richtigen Schritte befolgen, wird das Entwerfen eines NDA zu einem einfachen Prozess. Wenn Sie Zeit beim Erstellen Ihres Dokuments sparen möchten, probieren Sie Fynks vorgefertigte und anpassbare NDA-Vorlage aus. Sie müssen lediglich Ihre Informationen einfügen. Mit Fynk können Sie das NDA auch sicher teilen, unterzeichnen und die wichtigsten Daten verfolgen, um sicherzustellen, dass alles effizient und rechtlich einwandfrei abgewickelt wird.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Worauf sollte ich vor der Unterzeichnung eines NDA achten?
- Stellen Sie vor der Unterzeichnung eines NDA sicher, dass der Umfang der Vertraulichkeit klar definiert ist, die Rollen jeder Partei festgelegt sind und die Dauer der Vertraulichkeitspflichten angegeben ist. Überprüfen Sie außerdem Ausschlüsse, Rechtsmittel bei Verstößen und ob es mit bestehenden Verträgen übereinstimmt.
- Wie lange gilt mein NDA?
- Die Dauer eines NDA hängt von der Vereinbarung und der Art der vertraulichen Informationen ab. Typischerweise gelten Vertraulichkeitspflichten für 1 bis 5 Jahre, in einigen Fällen jedoch unbegrenzt, insbesondere bei Geschäftsgeheimnissen oder proprietären Informationen.
- Deckt ein NDA illegale Aktivitäten ab?
- Nein, ein NDA kann illegale Aktivitäten nicht schützen. Vertrauliche Informationen, die sich auf illegale Aktivitäten beziehen oder gegen das Gesetz verstoßen, sind nicht durch die Vereinbarung geschützt und können bei Bedarf den Behörden gemeldet werden.
- Kann ein Minderjähriger ein NDA unterzeichnen?
- Minderjährige (unter 18 Jahren in den meisten Gerichtsbarkeiten) können rechtlich gesehen ohne Zustimmung der Eltern oder eines Vormunds keinen Vertrag, einschließlich eines NDA, abschließen. In bestimmten Fällen kann ein Minderjähriger jedoch ein NDA unterzeichnen, wenn es in seinem besten Interesse liegt und von einem verantwortlichen Erwachsenen genehmigt wird.
- Was ist der Zweck eines NDA?
- Der Zweck eines NDA besteht darin, sensible oder proprietäre Informationen zu schützen, die zwischen den Parteien geteilt werden. Es stellt sicher, dass die empfangende Partei die Informationen nicht offenlegt oder missbraucht und die Vertraulichkeit während Geschäftsgesprächen, Kooperationen oder Arbeitsverhältnissen gewahrt bleibt.
- Kann ein NDA geändert oder vorzeitig beendet werden?
- Ja, ein NDA kann geändert oder vorzeitig beendet werden, wenn beide Parteien den Änderungen zustimmen. Änderungen oder eine vorzeitige Beendigung sollten schriftlich dokumentiert und von allen beteiligten Parteien unterzeichnet werden, um rechtliche Klarheit zu gewährleisten.
- Was passiert, wenn ich versehentlich gegen ein NDA verstoße?
- Wenn Sie versehentlich gegen ein NDA verstoßen, sollten Sie die offenlegende Partei sofort informieren. Die Konsequenzen können je nach den im NDA festgelegten Bedingungen variieren, einschließlich potenzieller rechtlicher Schritte oder finanzieller Strafen. Es ist wichtig, den Schaden so schnell wie möglich zu minimieren.
- Gelten NDAs global oder sind sie spezifisch für eine Gerichtsbarkeit?
- NDAs sind typischerweise spezifisch für eine Gerichtsbarkeit, das heißt, die Gesetze des Landes oder Staates, in dem die Vereinbarung unterzeichnet wurde, regeln die Bedingungen. Globale NDAs können jedoch Bestimmungen enthalten, die festlegen, welche Gerichtsbarkeit im Falle eines Streits gilt.
Bitte beachten Sie, dass keiner der Inhalte in unserem Blog als Rechtsberatung angesehen werden sollte. Wir verstehen die Komplexitäten und Feinheiten rechtlicher Angelegenheiten und so sehr wir uns auch bemühen, unsere Informationen genau und nützlich zu gestalten, können diese nicht den individuellen Rat eines qualifizierten Rechtsanwalts ersetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Art von NDA benötigen Sie?
- Wie entwirft man ein gutes NDA?
- Schritt 1: Beschreibung des NDA und der Parteien schreiben
- Schritt 2: Vertrauliche Informationen klar definieren
- Schritt 3: Verpflichtungen der Parteien hinzufügen
- Schritt 4: Ausnahmen angeben
- Schritt 5: Zweck der Offenlegung hinzufügen
- Schritt 6: Dauer der Vertraulichkeit definieren
- Schritt 7: Folgen eines Verstoßes und Rechtsmittel einfügen
- Wie unterzeichnet man ein NDA?
- NDA-Checkliste für schnelle Referenz
- Fazit
- Häufig gestellte Fragen (FAQs)
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